Beim
Mammographie-Screening handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammakarzinom) und ist in höchstem Maße qualitätsgesichert. Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Sie wird nur von hoch erfahrenen, speziell ausgebildeten und überwachten Befundern gelesen. Brustkrebs sollte möglichst klein und frühzeitig erkannt werden. Ziel dieses Screenings ist es, dies zu erkennen und dabei gleichzeitig nicht zu viel falschen Alarm auszulösen.
Für Frauen die keine Beschwerden haben ist die
Screening-Mammographie die einzige international anerkannte und in ihrer Wirksamkeit belegte Früherkennungsmaßnahme. Sie beinhaltet keine Tastuntersuchung und keine weiteren Methoden. Deshalb sollten Frauen das Früherkennungsangebot Ihres Gynäkologen und/oder Ihres Hausarztes ergänzend wahrnehmen.
Dies ist auch und sogar besonders für Frauen nach der Menopause wichtig.
Bei der Screening-Mammographie wird der Arztkontakt vor einer endgültigen Befundung durch zwei spezialisierte unabhängige Ärzte vermieden, um eine Beeinflussung des Arztes oder eine evtl. unnötige Verunsicherung der gesunden Frau zu vermeiden.